Igelfreundliche Gärten

Damit sich der Igel im Garten wohl fühlt, sind einige Kriterien zu beachten: Gärten sollten nicht geschlossen, sondern untereinander zugänglich sein. Der Igel hat einen großen Bewegungsradius und die Menge des natürlichen Nahrungsangebotes muss ausreichend sein.

Garten 4 5 9Ideal sind offene Gärten mit Durchschlupf zum Nachbarn, Wiesen, Laubhecken und Teiche mit flachem Ausstieg (Sumpfzone)Reisig- und Komposthaufen, Hecken, dichtes Gebüsch und Holzhaufen bieten gute Unterschlupfmöglichkeiten. Überwinden Sie sich und lassen ein wenig Laub, Moos und trockene Gräser liegen, die der Igel liebend gerne annimmt, um sein Nest damit auszupolstern.

Verzichten Sie auf Gifte, die der Igel über die Nahrung zu sich nimmt. Er wird einige Zeit damit leben können, aber es kommt zu immer größeren Anreicherungen in den Organen, was letztendlich zum qualvollen Tod führt. Alternativen wie Bierfallen gegen Schnecken oder Schmierseife gegen Läuse bieten sich an. Eine Wasserstelle ist immer sinnvoll, sie muss sauber gehalten werden, um Krankheiten unter den Tieren zu vermeiden.

Im Herbst wird Zusatzfutter (siehe unter Igelfutter) dankbar angenommen. Hiermit werden besonders die Igel unterstützt, die noch nicht ihr ausreichendes Gewicht für den Winter haben. Oft kann dadurch die Notwendigkeit einer Aufnahme ins Haus vermieden werden.

Um das Futter trocken zu halten und vor anderen Tieren zu schützen, bietet sich der Bau eines Igelfutterhauses an. Auch ein Schlafhaus wird gerne angenommen.
Natürliche Unterschlupf-Möglichkeiten
Laubhecken, Komposthaufen, Holzstapel, Reisighaufen, Bodendecker, Baumwurzeln usw.
 

Kontakt

Hallerey 39 (Tierschutzzentrum)
44149 Dortmund-Dorstfeld
Telefon (0231) 17 55 55
igelschutz-dortmund@web.de

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